Stromatolithen in einer Bucht auf der Insel Hvar
Stromatolithen sind das Hauptmerkmal der Gezeitenzone und des oberen Teils der Gezeitenzone (intertidal) auf den Gezeitenebenen der Karbonatplattformen, was bedeutet, dass es sich um ein Gebiet handelt, das bei Ebbe über dem Meeresspiegel und bei Flut unter ihm liegt.
Kehren wir jedoch zur Insel Hvar und ihren fossilen Fischen zurück.
Wenn wir einen Blick auf die historischen Spuren werfen, erfahren wir, dass der erste Bericht über Funde von fossilen Fischen auf der Insel Hvar (Paros) bereits aus der Antike stammt. Denn Hippolytos verzeichnet, dass „Ksenophanes (570 – 480 v. Chr.) in Syrakus im Steinbruch einen Abdruck von Fischen und Haien fand, auf Paros einen Abdruck einer Sardine in einem Felsen und auf Melos Abdrücke aller möglichen Meereslebewesen“.
Wäre die Vermutung über Ksenophanes’ Fund von „Fossilien einer Sardine (άφύή) in der Tiefe des Felsens“ auf der Insel Hvar, Paros (sogar 100 – 150 Jahre bevor Hvar erstmals 385/4 v. Chr. erwähnt wurde), wahr, wäre dies tatsächlich akzeptabel und sogar sehr wahrscheinlich. Paläontologie ist nämlich die Wissenschaft, die sich mit der Untersuchung von Fossilien, den Überresten einst lebender Wesen, beschäftigt, die zur gleichen Zeit auf der Erde lebten, als die Felsen, die die Insel Hvar bilden, entstanden. Also viele Dutzende und Hunderte Millionen Jahre, bevor der Mensch in Grapče und anderen Höhlen siedelte, die ersten Behausungen baute und die Sonnenzivilisation schuf.
Der erste bedeutendere Bericht über paläontologische Funde auf der Insel Hvar stammt von Alberto Fortis im Jahr 1774 in seinem Werk Viaggio in Dalmazia.
Alberto Fortis: Viaggio in Dalmazia, 1774
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